Radrevier Ruhrgebiet – Auf „Trallafitti im Pott“     

Reisetermin:
14.05. – 17.05.2026

Schwierigkeitsgrad: Leichte Radtour in flachem, teilweise welligem Gelände

Rad fahren im Ruhrgebiet? Das Ruhrgebiet ist grau und schmuddelig – von wegen! Was bei einem Blick auf eine Straßenkarte als wenig attraktiv erscheint, ist in Wirklichkeit das reinste Vergnügen. Es gibt viele Wege, die Faszination der „Metropole Ruhr“ für sich zu entdecken. Wer aber einen umfassenden Eindruck von Land und Leuten gewinnen möchte, der sollte das Ruhrgebiet mit dem Rad erfahren. So erschließen unter anderem der mehrfach ausgezeichnete RuhrtalRadweg sowie die „Route der Industriekultur“ die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft der Region. Besonders die Mischung aus Natur, pulsierender Metropole und geschichtsträchtigen Industriedenkmälern machen den besonderen Reiz des „Radreviers Ruhrgebiet“ aus.       
Erleben wir den beeindruckenden Kontrast hautnah vom Fahrradsattel aus!  


1. Tag
Anreise nach Wickede, Radtour auf dem RuhrtalRadweg von Wickede nach Herdecke, ca. 45 km 
Am Morgen beginnt unser Raderlebnis Ruhrgebiet mit einer kurzen Anreise nach Wickede im Ruhrtal, am Rande des Sauerlandes gelegen. Wir lernen unseren Radguide Peter kennen und schwingen uns aufs Zweirad. In Wickede, einst Standort einer Glashütte, wurde die erste Glaskuppel des Eifelturms produziert. Auch die weiteren Städte im Verlauf unserer Radtour, unter anderem Fröndenberg und Schwerte, wurden durch die Industrialisierung stark geprägt. Am Hengsteysee vor Herdecke passieren wir das eindrucksvolle „Koepchenwerk“. Erbaut in den Jahren 1927 bis 1930, ist es eines der ersten verwirklichten Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland. Wenige Pedaltritte weiter und wir haben unser Hotel in Herdecke erreicht. Unmittelbar an der Ruhr zwischen zwei Seen gelegen, bietet Herdecke ein attraktives Umfeld für Einheimische und Gäste. Dank umsichtiger Stadtplanung prägt ein gelungener Mix aus Moderne und historischem Ambiente das Stadtbild.       
Abendessen und Übernachtung in Herdecke.

2. Tag
Radtour auf dem RuhrtalRadweg von Herdecke zum Baldeneysee in Essen, ca. 61 km,
Führung Zeche Nachtigall    
Erneut gibt der RuhrtalRadweg die Richtung vor. Wir düsen am Harkortsee vorbei, passieren Wetter an de Ruhr und steuern die Zeche Nachtigall in Witten an, wo der Ruhrbergbau vor mehr als 300 Jahren seinen Anfang nahm. Bei einer unterhaltsamen Führung durch die Ausstellung erfahren wir, welche Herausforderungen die Bergleute meistern mussten, bevor Sie weit unter der Erde das „Schwarze Gold“ fördern konnten. Gut informiert radeln wir wieder los. Mit dem Kemnader See rollen wir am jüngsten der sechs Ruhrstauseen vorbei. Das Gewässer zählt zu den beliebtesten Freizeitzielen für Outdoor-Fans in NRW. Sie gilt als DIE Altstadt des Ruhrgebiets: Hattingen. Mit ihrem malerischen Zentrum, den drei Burgen und dem grünen Hügelland des Ruhrtals wird die Stadt als „Perle an der Ruhr“ bezeichnet. Davon werden wir uns persönlich überzeugen. Wir folgenden den Schleifen der Ruhr weiter bis zum Baldeneysee, im Essener Süden gelegen. Hier werden wir von unserem Bus zur Rückfahrt nach Herdecke erwartet.
Abendessen und Übernachtung in Herdecke.

3. Tag
Radtour von Bochum nach Hattingen, ca. 55 km
Mit unserem Reisebus sind wir flugs an der Jahrhunderthalle im Bochumer Westpark, wo wir uns auf den Sattel schwingen. Der Koloss aus Stahl und Backstein, ursprünglich für die Düsseldorfer Industrie- und Gewerbeausstellung 1902 ebendort gebaut, ist ein Jahr später vollständig demontiert und in Bochum wiedererrichtet worden – mit Ausnahme des Glockenturms und der Zinnen, die das Gebäude ursprünglich schmückten. Heute finden hier zahlreiche Events statt. Hier startet auch die Erzbahntrasse, auf der wir von Bochum nach Gelsenkirchen radeln. Die Erzbahnbude, kultiger Radlerstopp direkt an der Bahntrasse, lockt zu einem kühlen Getränk. Über die ehemalige Bahnstrecke der Kray-Wanner-Bahn geht es weiter nach Essen. Hier erwartet uns das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein mit seinem Wahrzeichen, dem rostroten Doppelbock von Schacht 12. Weiter radeln wir in das Stadtzentrum, wo die nächste alte Bahntrasse auf uns wartet. Der Radschnellweg Ruhr, der hier auf einer ehemaligen Bahnstrecke der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft verläuft, bringt uns in den Stadtteil Margarethenhöhe. Die Siedlung gilt als eines der schönsten Beispiele für die Umsetzung der Gartenstadtidee in Deutschland. Nachdem wir uns umgesehen haben, radeln wir nach Hattingen und haben unser heutiges Ziel erreicht.      
Abendessen und Übernachtung in Herdecke.

Ihr Hotel 
4-Sterne-Hotel „Ringhotel Zweibrücker Hof“, Herdecke  
www.riepe.com  

Leistungen

  • Fahrt im modernen Komfortreisebus
  • Transport Ihres Fahrrades in einem Spezialanhänger
  • Frühstück auf der Hinreise
  • 3 x Übernachtung im Hotel „Ringhotel Zweibrücker Hof“  
  • 3 x Frühstücksbuffet
  • 3 x Abendessen
  • Ständige Radreisebegleitung durch Thiesing Reisen
  • Ständige Busbegleitung
  • Versierte örtliche Radreiseleitung während der Radtouren
  • Führung Zeche Nachtigall  
  • Eintrittsgelder bei Besichtigungen mit Führung
  • Insolvenzversicherung

Reisepreis
834,00 € pro Person im Doppelzimmer
140,00 € Einzelzimmerzuschlag

Für diese Reise gilt Stornostaffel A unserer Reisebedingungen